Völkerverständigung ganz ohne Worte

Völkerverständigung ganz ohne Worte

Von Astrid Fertig

COMENIUS-PROJEKT Ubbo-Emmius-Gymnasium hat Gäste aus Griechenland, Litauen und Skandinavien


Das Jahresthema ist die Kommunikation über Kunst. Die Schüler malten Bilder und tauschten Fotos aus.


Leer - Noch bis morgen sind Schüler und Lehrer aus Griechenland, Norwegen, Dänemark und Litauen zu Gast bei Neuntklässlern des Ubbo-Emmius-Gymnasiums. Schüler aller fünf Nationen nehmen an einem dreijährigen Comenius-Projekt teil. Das Comenius-Programm der EU fördert die europaweite Zusammenarbeit von Schulen. Seit Dienstag treffen sie sich in Leer und haben in der Schulaula die Ergebnisse ihres Austausches vorgestellt.

So ließen sich die Schüler alle voriges Jahr am 6. Dezember fotografieren. Die Bilder tauschten sie untereinander aus, und jede teilnehmende Schule setzte daraus eine Collage zusammen. „Viele von uns haben sich, weil Nikolaus war, mit einem Stutenkerl fotografieren lassen“, erzählt Lucy Büsing aus Leer, „und die Schüler aus den anderen Ländern haben dann gefragt, was das für Keksmänner sind“. Verständigung über die Kunst ist das Jahresthema . Lucy fand es spannend, sich ohne Sprache, nur über Bilder auszutauschen.

Jetzt : beim Treffen in Leer : unterhalten sich Schüler und Lehrer auf Englisch. „Mein Englisch wird dadurch sehr flüssig“, stellt der Leeraner Tobias Martin fest. Er war schon im vorigen Herbst beim Vorbereitungstreffen auf der griechischen Insel Lipsi dabei. Aber auch in Leer funktioniert das Zusammenspiel ohne Worte: „Während die Lehrer essen waren, haben wir zusammen Fußball und Basketball gespielt“, erzählen die Leeraner Gymnasiasten.

 

OZ  - 21.04.2007