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Johannes Passion 2023

Nach einer sehr kurzen, aber dafür sehr intensiven Probenphase hat der Schulchor zusammen mit der Kantorei Leer am 12.3. die Johannes Passion in der Großen Reformierten Kirche aufgeführt. Die Passion erzählt die Leidensgeschichte Christi in Chorstücken, Arien und Rezitativen (Erzählstücke) nach dem Johannes Evangelium. Die gesungenen Texte sind alle aus der Bibel.

Der Schulchor hat erst nach Weihnachten angefangen, dieses Stück, das knapp 2 Stunden in der Aufführung dauerte, zu proben. In einer fast voll besetzten Kirche konnte man ein großartiges Konzert erleben, an dem neben dem Chor das Barockorchester Le Chardon und fünf Solisten mitwirkten. Vor allem der großartige Andreas Post als Evangelist hat das Publikum mit seinem beseelten sehr intensiven Vortrag in seinen Bann gezogen.

Geleitet wurde das Konzert von Christian Meyer. Er hatte den Chor und die Kantorei in sehr vielen Proben optimal vorbereitet. In den letzten Wochen vor dem Konzert fanden dreimal pro Woche Proben statt. Unterstützt wurde er von Karl-Ludwig Kramer.

Die Mühe hat sich gelohnt: Mitwirkende und Publikum waren gleichermaßen begeistert.

Ein großes DANKESCHÖN an dieser Stelle an Christian Meyer für seinen immensen Einsatz und seine Fähigkeit, für die Musik zu begeistern.

 

Es folgen einige Stimmen aus dem Chor:

„Es war super aufregend Teil von etwas so Großem und Professionellem zu sein. In der Großen Kirche neben älteren Schülern, neben Lehrern und sogar neben richtigen Opernsängern zu singen ist was ganz Besonderes. Und natürlich die wunderschöne Musik von Johann Sebastian Bach. Es waren so viele Momente, wo ich richtige Gänsehaut bekam. Meine Highlights waren auf jeden Fall zwei Lieder: (Kreuzige) und (Jesum von Nazareth)“

Valentin Jahrgang 7

„Das Konzert hat nicht nur große Wirkung auf das Publikum gehabt, sondern auch auf den Schulchor. Es kam immer wieder zu Momenten, als wir Soprane und Bässe Gänsehaut hatten, weil wir immer wieder von der gesanglichen Stärke der Solisten überrascht waren. Auch das Orchester war für uns Schüler beeindruckend. Die Dramatik der Johannes Passion spürt man vor allem im Bass von Anfang bis zum Ende. Der Sopran fühlt unterschiedlichste Emotionen in den gesungenen Passagen. Die, wie vom Chor genannte, „JoPA“ beinhaltet Choräle, die sehr zart und andächtig sind, aber auch schwierige Chorusse und Arien, die umso dramatischer waren. Besonders die Arie Nummer 24 „Eilt, ihr angefochtenen Seelen“ waren besonders für den Sopran anspruchsvoll und überraschend, als das Stück im Konzert fast perfekt geklappt hat.

Insgesamt war es ein akustisches Fest, was man so nicht alle Tage erlebt. Wir sind sehr dankbar, dass wir solche Projekte ermöglicht bekommen und mitgestalten können.“

Piet und Okka Jahrgang 13

„Als Ehemalige Konzerte mit dem Chor zu singen, ist immer wieder ein schönes Erlebnis. Es ist toll zu sehen, dass sich auch nach uns viele Schülerinnen und Schüler immer wieder für das Singen begeistern können. Besonders bei Proben wie z.B. in Ochsenhausen konnten wir die Schülerinnen und Schüler auch kennenlernen und mit ihnen als Gemeinschaft singen.

Für uns als Ehemalige ist es eine Art nach Hause kommen. Man probt wieder in der Aula, das Konzert ist wie immer in der Großen reformierten Kirche. Nur die Leute verändern sich mehr oder weniger. Das, was alle verbindet, ist die Freude an der Musik. Und es ist sehr schön auch jetzt noch wie bei der Johannes-Passion Teil davon sein zu dürfen.“

Luise, Gesa und Malin Abitur 2018

„Ich fand das Konzert sehr schön! Es war natürlich auch sehr anstrengend, weil wir ja auch viel stehen mussten, aber das war überhaupt nicht schlimm. Ich finde auch, dass wir als Chor auch voll gut zu den Solisten gepasst haben. Ich dachte erst, dass es etwas schwieriger werden könnte, da die Solisten sehr, sehr professionell waren und wir bei der Generalprobe ein paar Probleme hatten. Und bei der Probephase habe ich total gemerkt, dass es nicht wirklich ausreicht, nur am Freitag zur Schulchorprobe zu gehen. Die Proben am Dienstagabend waren auf jeden Fall nötig!“

Oumnia Jahrgang 10

„Die Möglichkeit zu haben, an einer Schule wie dem UEG das Stück Johannes Passion von Bach singen zu können, ist eine Bereicherung für das Leben. Die Proben auf der Chorfahrt sowie die Proben mit dem Chor und der Kantorei brachten jedes Mal neue Erkenntnisse mit sich, aber vor allem sehr viel Spaß und neue Freundschaften. Das Konzert dann anschließend als Teil des Chores miterleben zu dürfen, ist atemberaubend und ein Gefühl, das schwer in Worte zu fassen ist. Alle anderen ambitionierten Stimmen des Chores gleichzeitig mit erfahrenen Solisten sowie erfahrenen Musikern im Orchester zu hören, ist alle Proben wert und eine Erinnerung fürs Leben!“

Marika Jahrgang 13

„Konzerte in Leer sind für mich immer etwas ganz besonderes, da ich schon seit meiner Grundschulzeit - damals noch im Kinderchor unter der Leitung von Karl-Ludwig Kramer - bei den Aufführungen in der Großen Reformierten Kirche mitwirken darf. Entsprechend groß war meine Vorfreude! Die Generalprobe war stellenweise - wie sich das für eine gute GP gehört - nicht optimal, die daraus resultierende Spannung am Konzerttag hat allen Beteiligten offenbar gut getan: Der Klang des Chores changierte zwischen dramatisch-zupackend vorgetragenen Turba-Chören und fein musizierten, anrührenden Chorälen, hervorragend begleitet vom Barockorchester Le Chardon.

Für mich persönlich war es eine große Ehre, in diesem Konzert gemeinsam mit herausragenden Solistinnen und Solisten zu musizieren und die Christusworte darstellen zu dürfen. Diese Johannes-Passion wird noch lange in mir nachklingen.“

Hilko, Solist und ehemaliger UEG-Schüler

„Ich muss ehrlich sagen, dass ich in den Proben der letzten Wochen vor der Aufführung etwas besorgt war, dass uns das ein oder andere Stück nicht gelingt. Aber ich war dann doch sehr positiv erstaunt von der Leistung aller am Projekt Beteiligten. Die Stimmung war toll und die Solisten haben hervorragend gesungen, insbesondere der Evangelist. Ich glaube ich bin nicht der einzige der nach dem Auftritt etwas benommen die Kirche verlassen hat.“

Ram Jahrgang 12

„Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich bei der Johannes Passion und dem Konzert in der großen Kirche mitmachen konnte. Am Anfang war es schwer, aber nach den Probentagen in Ochsenhausen wurde es besser und ich sicherer. Außerdem war die Atmosphäre beim Konzert wirklich schön. Es war eine tolle Erfahrung.“

Meena Jahrgang 8

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