Zunächst ein Aufruf an die Elternschaft:
Liebe Eltern aller UEG-Schüler!
Seit Einführung der
Eigenverantwortlichen Schulen in Niedersachsen ist vor allem
Schulentwicklung zu einem wichtigen Begriff geworden. Auch am UEG geht
es darum, welche Stärken der Schule weiter ausgebaut und an welchen
Stellen Schwächen ausgemacht und abgebaut werden können.
Diese
Entwicklungspotentiale sollen zusammengetragen, nach Prioritäten
geordnet und in Form von kurz-, mittel- und langfristigen Zielen und
Maßnahmen zu deren Umsetzung Eingang in ein Schulprogramm finden. Ein
solches Schulprogramm dient als konzeptionelle Basis für die
Schulentwicklung und soll von Lehrkräften, Eltern und der Schülerschaft
gemeinsam getragen werden.
In den vergangenen Jahren hat es am
UEG diverse Aktivitäten zur „Bestandsaufnahme" gegeben, von denen Sie
als Eltern nicht alles direkt mitbekommen haben:
So wurden z.B.
die Lehrerinnen und Lehrer im Rahmen einer „bugis"-Umfrage und einer
pädagogischen Konferenz über die unterschiedlichsten Aspekte ihrer
täglichen Arbeit und Arbeitsbedingungen befragt.
Auch die Schüler-
und Elternvertretung haben in ihren Sitzungen jeweils ermittelt, wo es
aus Sicht der gewählten Vertreter Probleme oder Verbesserungsbedarf im
schulischen Alltag gibt.
Einige übereinstimmende Ergebnisse dieser
Befragungen ergaben bereits unmittelbar einen Handlungsbedarf, auf den
vielfach gleich reagiert werden konnte. Verschiedene Projektgruppen aus
Lehrkräften, Eltern und Schülern haben im vergangenen Jahr bereits
schuleigene Konzepte und Regelungen zu Hausaufgaben, Klassenarbeiten und
einer neuen Schulordnung erarbeitet, die nach Verabschiedung durch die
Gesamtkonferenz nun Gültigkeit für die gesamte Schule haben.
Ergänzt
wurden diese innerschulischen Ergebnisse dann Anfang des Schuljahres
durch die Schulinspektion, die der Schule eine Rückmeldung von außen
vermittelt hat.
Aus all diesen Informationen und Aktivitäten soll
nun ein Schulprogramm entwickelt werden, ein Entwicklungskonzept für
das UEG, auf das sich alle an Schule beteiligten Personengruppen
verständigt haben.
Aus dem Kollegium arbeitet bereits seit kurzem
die sogenannte Steuergruppe an der Frage „was macht eine gute
Ganztagsschule aus?" und erarbeitet hierzu entsprechende Ansatzpunkte
für ein Schulprogramm. Um nun auch die Eltern- und Schülerschaft
möglichst frühzeitig in diesen Entwicklungsprozess einzubinden, sind
schon vor einiger Zeit über die Homepage und den Vertretungsplan in der
Schule Eltern und Schüler aufgerufen worden, die Steuergruppe sowohl mit
weiteren Anregungen für eine zukünftige Schulentwicklung als auch mit
aktiver Mitarbeit zum Schulprogramm zu unterstützen.
Bisher haben
nur sehr wenige Eltern diese Gelegenheit genutzt, ihre Vorschläge für
Verbesserungen an der Arbeit des UEG an Frau Carstens als
Ansprechpartnerin der Steuergruppe zu übermitteln. Daher möchte ich als
Ihre Vertreterin Sie heute nochmals ermutigen, eine kurze Mail an Frau
Carstens oder an mich zu schreiben, sofern es aus Ihrer Sicht etwas
gibt, worüber sie sich immer wieder einmal ärgern oder wofür Sie oder
Ihre Kinder sich andere Lösungen innerhalb der Schule wünschen. Dies
können sowohl organisatorische als auch inhaltliche Aspekte schulischer
Arbeit sein.
Selbstverständlich können Sie oder Ihre Kinder Ihre
Anregungen auch schriftlich verfassen und diese dann durch Ihre Kinder
für Frau Carstens im Lehrerzimmer oder im Sekretariat abgeben lassen.
Die
Steuergruppe nimmt Vorschläge noch bis Anfang Juni auf und wird sich zu
einem ersten Auswertungstermin mit Schüler- und Elternvertretern dann
am 09.06.2010 in der 5. und 6. Stunde treffen.
Nutzen Sie diese
Gelegenheit, sich aktiv einzubringen und Schule mitgestalten zu können
und ermutigen Sie auch noch einmal Ihre Söhne und Töchter dazu!
Für
weitere Fragen stehen Ihnen Frau Carstens oder ich gern per E-Mail
unter folgenden Adressen zur Verfügung:
Keike Carstens:
carstens(at)ueg-leer.de
Doris Brahms: brahms(at)ueg-leer.de
Mit
den besten Wünschen für die letzten Wochen dieses Schuljahres,
Ihre
Doris Brahms
Aus der Steuergruppe:
Die Steuergruppe (Frau Carstens, Frau Engelbracht, Herr Frers, Herr
Kühne, Herr Meyer, Herr Müttel, Frau Siefkes-Wiehn) hat in der
vergangenen Zeit eine intensive Auswertung von BUGIS, SEIS, der
PÄDAGOGISCHEN KONFERENZ des letzten Schuljahrs und des
Schulinspektionsberichtes vorgenommen und die Ergebnisse dieser
Evaluationen miteinander verglichen.
Somit ist ein wesentlicher Beitrag zur Vorbereitung eines
Schulprogrammes von diesem Gremium bereits geleistet worden.
Da Schulentwicklung aber ein Prozess sein sollte, der von allen
Lehrkräften und vor allem unter Beteiligung der Elternschaft und
Schülerschaft erfolgen sollte, möchten wir als Steuergruppe an dieser
Stelle alle Interessierten zur Mitarbeit aufrufen.
Um dieses Vorhaben konkretisieren zu können und mit diesem Aufruf auch
Erfolg haben zu können, werden hier nochmals die wichtigsten
Grundbausteine eines Schulprogrammes benannt:
Schulprogramm-Grundbausteine
- ca. 10 – 25 Seiten
- kurze Situationsbeschreibung der Schule (fertig, siehe Inspektionsbericht)
- Leitbild (fertig und aktualisiert)Arbeitsprogramm zu Entwicklungszielen mit konkreten Umsetzungsmaßnahmen:
• langfristig, ca. 3 Jahre oder mehr
• mittelfristig, ca. 1 ½ bis 3 Jahre
• kurzfristig, bis 1 ½ Jahre
- zu Lehr- und Lernprozessen
- mit Prioritäten (setzen und begründen)
- mit Regelung der Verantwortlichkeiten
- mit Vorgabe eines zeitlichen Rahmens
- mit Berücksichtigung/Planung von Zeit-, Personal- und
Geldressourcen
D.h., wer Ideen, Anregungen, Wünsche hat, die zu den genannten Aspekten
in das Schulprogramm aufgenommen werden sollen, möge uns dies bis Ende
Mai in schriftlicher Form mitteilen an die e-mail-Adresse von Frau
Carstens
Im Anschluss an diese Frist werden wir als Steuergruppe am 09.06.2010 in
der 5./6. Stunde dann die Auswertung beginnen, zu der wir alle
Interessierten – insbesondere auch aus der Eltern- und Schülerschaft –
hiermit einladen möchten (Ort: A 07 c im UEG). Darauf basierend wird
dann ein erster Vorschlag für ein Schulprogramm erstellt, dieser soll
wiederum den verschiedenen Gremien als Diskussionsgrundlage zur
Verfügung gestellt werden, um darauf basierend dann eine endgültige
Fassung erarbeiten zu können.