Exkursion nach Duisburg
Vom 17.11.2011 bis zum 18.11.2011 war der Erdkundegrundkurs von Herrn Bach zusammen mit dem Erdkundekurs von Herrn Fieml vom TGG auf einer Exkursion im Ruhrgebiet.
Auf dem Programm stand dabei die Besichtigung des Duisburger Innenhafens, anhand dessen wir den Strukturwandel und die Gentrifizierung sichtbar erkennen konnten.
Weiter ging es in die Innenstadt, in der wir uns unter anderem die mittelalterliche Stadtmauer anschauten. Nach einer kurzen Mittagspause ging es danach weiter in den Stadtteil Hochfeld, in dem das Phänomen der Segregation (Absonderung und Entmischung) besonders deutlich wird. In diesem Viertel lässt sich eine Konzentration von Menschen mit Migrationshintergrund feststellen. Anschließend fuhren wir in den Essener Stadtteil Margarethenhöhe, welcher für Deutschland einzigartige architektonische Besonderheiten aufweist und damit der englischen Idee der Gartenstadt sehr nahe kommt. Nach der Besichtigung der Tiger & Turtle Installation haben wir in einem türkischen Restaurant gegessen und danach den Abend ausklingen lassen. Am nächsten Tag besichtigten wir den Landschaftspark Nord in Duisburg, bei dem es sich um ein stillgelegtes Hüttenwerk handelt. Dann ging es nach Oberhausen, wo wir das Industriemuseum Altenberg besuchten, in dem uns beispielsweise die Bedeutung der Industrie anhand einer Zinkfabrik verdeutlicht wurde. Abschließend ging es noch ins Centro in Oberhausen. Im Vergleich zur Innenstadt, in der wir zuvor gewesen waren, wurde sichtbar, dass sich angesehenere Läden im Centro niederlassen und die Innenstadt „ausstirbt“
Nachdem wir noch einige Zeit in Europas größtem Shopping- und Freizeitzentrum verbrachten, fuhren wir am Nachmittag zurück nach Leer.
Die Exkursion war sehr lehrreich und zudem noch eine gute Möglichkeit den Kurs besser kennen zu lernen.
Von Tomke Bornemann und Kirsten Kuiper (Jahrgang 12)
Der Industriehafen in Duisburg. Zu sehen sind hier auf der linken Seite moderne Bürogebäude und Restaurants.
Der Duisburger Innenhafen auf der anderen Seite mit alten Gebäuden als Kontrast zur gegenüberliegenden Seite mit neueren Gebäuden.
Die alte Stadtmauer in Duisburg. Die verschiedenen „Steinarten“ zeigen dabei das jeweilige Alter an. Große, unregelmäßig angeordnete Steine weisen auf sehr alte Teile der Stadtmauer hin. Da einige Teile der Mauer als Rückwände für Häuser genutzt wurden, findet man auch neue, regelmäßig angeordnete Steine.
Eine Häuserfront im Stadtteil „Margarethenhöhe“ in Essen.
Ein Reihenhaus im Stadtteil „Margarethenhöhe“ in Essen.
Ein Hotel beziehungsweise Gasthaus am Marktplatz des Stadtteils „Margarethenhöhe“ in Essen.
Der Landschaftspark Duisburg Nord.
Der Landschaftspark Duisburg Nord von unten.