Wir freuen uns, einen spannenden und äußerst informativen Abend mit unserer ehemaligen Schülerin Melissa Libertus verbracht zu haben, die seit 2013 als Professorin für Psychologie an der University of Pittsburgh in Pennsylvania, USA, tätig ist. Trotz der geografischen Distanz hat uns Prof. Libertus per Videokonferenz einen Einblick in ihren beeindruckenden Werdegang und ihre faszinierende Forschung zum mathematischen Denken bei Kleinkindern gewährt.
Nach ihrem Abitur am UEG im Jahr 2001 studierte Melissa Libertus zunächst Kognitionswissenschaften an der Universität Osnabrück. Bereits während der elften Klasse ging sie für ein Auslandsjahr in die USA und beschloss aufgrund dieser Erfahrung, eines Tages hier leben zu wollen. Auch während ihres Studiums absolvierte sie ein Auslandssemester an der Duke University in North Carolina und seit 2004 lebt sie dauerhaft in den USA.
Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch unsere Schulleiterin Frau Wieligmann, die Melissa Libertus als „brilliante Schülerin“ im Fach Biologie in Erinnerung hat. Unsere Ehemalige erzählte zunächst lebhaft von ihrer Zeit an unserer Schule und den prägenden Erfahrungen, die sie hier gemacht hat. Dabei betonte sie die Rolle, die ihre Lehrer und das schulische Umfeld in ihrer persönlichen und akademischen Entwicklung gespielt haben.
Im Hauptteil des Abends präsentierte Prof. Libertus ihre Forschung zum mathematischen Denken bei Kleinkindern. Sie gab den Zuschauern faszinierende Einblicke in die Herausforderungen und Entdeckungen während ihrer Forschungsarbeit. Ihre lebendige Präsentation und die klare Darstellung komplexer wissenschaftlicher Konzepte fesselten die Zuhörer und machten das komplexe Thema für alle verständlich.
Besonders beeindruckend war die Interaktion mit den circa 30 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgängen 6 bis 13. Nach der Präsentation hatten sie die Gelegenheit, zahlreiche Fragen zu stellen; diese zeugten davon, wie aufmerksam die Schülerinnen und Schüler den Vortrag von Prof. Libertus verfolgt hatten. Die Fragen reichten von ihren Erinnerungen an die Zeit am UEG über die Lebensumstände in den USA bis zu konkreten Details ihrer Forschung. Die Veranstaltung endete mit einem herzlichen Dank an Prof. Libertus für ihre inspirierende Präsentation und ihre Bereitschaft, mit unserer Schule in Kontakt zu bleiben.
Unsere Reihe Alumni Digital stärkt nicht nur die Verbindung zu unseren ehemaligen Schülerinnen und Schülern, sondern eröffnet auch neue Perspektiven für die aktuelle Schülerschaft. Wir freuen uns bereits auf weitere inspirierende Begegnungen dieser Art in der Zukunft.
