Im Projekt „Vom UEG in die Welt - Auswanderern auf der Spur“ von Frau Redenius geht es um Menschen aus Deutschland, die ausgewandert sind. Die Gruppe besuchte zudem das Auswandererhaus.
Am Donnerstag beschäftigte sich die Gruppe mit Auswanderern. Die Projektteilnehmer spielten zum Beispiel Auswandererbingo, um sich erstmal in der Gruppe besser kennenzulernen. Sie waren auch in der Stadt und befragten dort Passanten, ob in deren Familien Verwandte ausgewandert sind. Am Freitag fuhr die Gruppe dann ins Auswandererhaus. Dort konnten sie unter anderem ein nachgebautes Schiff betrachten, das früher die Auswanderer nach Amerika gebracht hat. Auf diesem Schiff waren Situationen mit Wachsfiguren nachgestellt. Dieses Schiff bauten die Schülerinnen und Schüler am Montag in ihrem Raum von innen nach. Sie haben die Fenster mit Bullaugen verkleidet und Tische aufgestellt, auf denen man sehen konnte, wie die unterschiedlichen Gesellschaftsklassen früher gegessen haben. Sie erstellten zudem Boardpässe, auf denen man sehen kann, wie diese früher gestaltet waren. Sie zeigen auch Fragen, die früher jeder Auswanderer bei Reisebeginn beantworten musste, welche nach einer Vorlage aus dem Auswandererhaus erstellt worden sind.
Interview mit Frau Redenius:
1.Wie viele Schüler nehmen an dem Projekt teil?
An dem Projekt nehmen 16 Schüler und Schülerinnen teil. Mit mir sind es dann insgesamt 17 Personen.
2. Was genau machen Sie denn in ihrem Projekt?
Am Donnerstag und am Freitag waren wir im Auswanderermuseum. Dort konnten die Schüler an einer Rallye teilnehmen und Informationen sammeln, wo die Auswanderer „hingewandert“ sind.
Im Moment schmücken wir denn Raum für morgen, da dann ja die Präsentation der verschiedenen Projekte stattfinden.
3. Was gefiel Ihnen denn bis jetzt am besten?
Das Auswanderermuseum war sehr interessant, da wir dort Filme über Auswanderer angucken konnten. Außerdem gefällt mir gut, dass die Schüler so gut mitmachen und sehr motiviert sind.
4. Was gefiel Ihnen denn nicht so gut?
Dass die Schüler so lange in Büchern anstatt in einem Computer nachgucken mussten, wie und womit man ausgewandert ist.
5. Was planen sie denn noch?
Wir planen noch die Präsentation für den morgigen Tag.
6. Was haben Sie schon gemacht?
Die Plakate, Flyer und denn Boarding-Pass für die Präsentation. Und damit die Leute, die morgen kommen, auch was zum Gucken haben, haben wir noch ein Tafelbild gemalt. Da es früher ja zwischen Ärmeren und Reicheren verschiedene Klassen gab, haben wir noch Tische für die jeweiligen Klassen (1. Klasse, 2. Klasse, 3. Klasse) gedeckt.
Marie Bekker
Interview mit der Teilnehmerin Ina Nicolai.
1. Welche Klassenstufen nehmen an diesem Projekt teil?
Es ist von der fünften bis zur siebten Klasse.
2. Was genau macht ihr?
Am Freitag besuchten wir gemeinsam das Auswandererhaus in Bremen, gestalteten den Raum hier, wir sollten auch den Auswanderertest bestehen, außerdem spielten wir Auswandererbingo.
3. Was genau ist der Auswanderertest?
Das sind halt Fragen, um zu testen, ob man bereit wäre auszuwandern. Das sind Fragen wie zum Beispiel: ‚Wohin wollen Sie auswandern? Wie sind Sie finanziell abgesichert?’ usw.
4. Was gefiel dir bisher am besten?
Die Gestaltung des Raumes, weil wir uns kreativ ausleben können, und dass wir mit dem Raum den Leuten, die nicht an diesem Projekt teilgenommen haben, dieses Thema näherbringen können.
5. Und was gefiel dir weniger?
Das Auswandererhaus, es war zwar sehr informativ, aber wir wurden mit Information überschüttet und hatten kaum Gelegenheit, uns etwas zu notieren.
6. Ist die Lehrkraft freundlich?
Ja, Frau Redenius hat schöne Spiele mit uns gespielt.
7. Gibt es Unsympathien zwischen Schülern bzw. wie ist das Arbeitsklima?
Wir verstehen sehr gut. Aber die meisten Schüler machen sehr viel Lärm.
Imke Swart
Bericht verfasst von Merle und Anna.