Seit dem Jahr 2002 findet die Landesrunde der Mathematik-Olympiade an der Universität Göttingen statt. Bisher ist es Schülerinnen und Schülern vom Ubbo-Emmius-Gymnasium in jedem Jahr gelungen, sich für die dortige Teilnahme zu qualifizieren. Dieses Mal waren Sönke Meyer (Klasse 7), Hauke Köhler (Klasse 9) und Kevin Schoon (Klasse 9) beteiligt. Ganz einfach war es allerdings nicht. Denn nur den 200 Besten der 6000, die an den Regionalrunden in ganz Niedersachsen teilgenommen hatten, war es vergönnt, in Göttingen dabei zu sein.
Bei der Lösung der kniffligen Wettbewerbsaufgaben konnten die drei vom Ubbo-Emmius-Gymnasium ihr problemlösendes und logisches Denken und ebenso ihre Kreativität und ihr Kombinationsvermögen unter Beweis stellen. Alle erreichten beachtliche Punktzahlen. Für seinen dritten Platz in Klasse 9 erhielt Kevin Schoon eine Bronzemedaille. Damit belegte er nach 2011, 2012, 2013 und 2014 zum fünften Mal einen Podestplatz.
Die Mathematik-Olympiade gehört mittlerweile zu den größten Schülerwettbewerben. Der Universität Göttingen ist die Ausrichtung wichtig, weil sie so herausragende Studierende für sich gewinnt. Auf die Attraktivität der Universität mit ihren Nobelpreisträgern und ihrer Forschung von hohem Rang wies Prof. Ulrike Beisiegel, die Präsidentin der Universität, hin. Ebenfalls anwesend war die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, die ihre Hochachtung für die großartigen Leistungen zum Ausdruck brachte. Es gelte, das besondere Engagement aller, der Schülerinnen und Schüler, ihrer Eltern und ihrer Lehrkräfte, zu würdigen und zu unterstützen. Sie ermunterte dazu, ein Studium im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich aufzunehmen. Hier bestehe ein erheblicher Nachwuchsbedarf.
Mehr als einmal wurde deutlich, dass erst die weit über dienstliche Pflichten hinausgehende ehrenamtliche Tätigkeit das Gelingen einer Veranstaltung dieser Art sicherstellt. Mehr als 150 Personen aus Schule und Universität waren bei der Vorbereitung vorher und an der Korrektur während der Veranstaltung im Einsatz.
Auch das besondere Leistungsvermögen in Mathematik und die Bewältigung hoher Anforderungen stellen sich nicht von selbst ein. Der Lohn ist indes die Teilnahme an einer außergewöhnlichen Veranstaltung und das Erleben der einzigartigen Atmosphäre im Mathematischen Institut der Göttinger Universität.
Das Foto zeigt (von links nach rechts): Kevin S., Sönke M. und Hauke K.
Ein Artikel aus der OZ gab es zum Erfolg des UEG auch: