Waldexkursion 2016 mit den Biologie-Leistungskursen

 

Am 9. Juni unternahmen die Biologie-Leistungskurse von Frau Bley und Frau Wieligmann eine Waldexkursion in Wildenloh in der Nähe von Oldenburg. Dabei sollten sich die Schüler näher mit dem Ökosystem Wald befassen und Unterrichtsinhalte zum Thema Ökologie sollten vertieft werden.

Auf einem Parkplatz wurden die Kurse herzlich von einer Biologin und einer Geoökologin in Empfang genommen. Die Exkursion wurde in zwei Teile unterteilt, die nach Kursen getrennt in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen wurde.

Eine Führung durch den Wald unter Leitung der Geoökologin bildete den ersten Teil der Exkursion. Anfangs sollten die Schüler erzählen, was sie mit dem Ökosystem Wald assoziieren und warum ein Wald eine so große Bedeutung hat. Ebenfalls wurde über Schutzmaßnahmen gesprochen, die zur Erhaltung des Waldes beitragen können. Daraufhin wurden Kärtchen mit bestimmten Begriffen oder Pflanzenarten verteilt, die abgegeben werden durften, sobald der Begriff genannt wurde. Die Führung führte durch verschiedene Waldgebiete, wie Nadelwälder und Mischwälder in Moorgebieten. Die Geoökologin gab Aufschluss über Standorteigenschaften bestimmter Baumarten. Mithilfe von Zeigerarten haben die Schüler die Bodenfeuchtigkeit, den Stickstoffgehalt, den pH-Wert und die Lichtverhältnisse an verschiedenen Standorten bestimmt. Zuletzt wurde der Einfluss der Menschen auf den Wald und die Aufgaben des Försters thematisiert.

Der zweite Teil der Exkursion, der von der Biologin betreut wurde, wurde in drei Stationen unterteilt. Dort durften die Schüler praktisch arbeiten.

Die erste Station beschäftigte sich mit den Destruenten in der Streuschicht und im Totholz. Hier wurden verschiedene Kleintiere und Destruenten, wie Spinnen, Schnecken oder Asseln, gesucht und anhand dieser die Nahrungsbeziehungen und Lebensweisen der Kleintiere beleuchtet.

In der folgenden Station wurden einige abiotische Faktoren, wie Lichtverhältnisse, Temperatur, Feuchtigkeit und pH-Wert des Bodens, aber auch die verschiedenen Bodenschichten mit bestimmten Geräten gemessen und gedeutet.

Bei der dritten Station befassten sich die Schüler mit der Vegetationsaufnahme, der Vegetationsbestimmung und der Vielfalt an Baum-, Strauch-, Kraut- und Moosarten in einer 100m2 großen Fläche des Waldes. Die Bestimmung der verschiedenen Arten erfolgte mithilfe von Bestimmungsbüchern. Anschließend wurden anhand von vorkommenden Zeigerarten Durchschnittswerte für Lichtverhältnisse, Bodenfeuchtigkeit, pH-Wert und Stickstoffversorgung ermittelt.

Mit dem Bus ging es schließlich um 14:30 zurück nach Leer Ostfriesland.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Exkursion die Unterrichtsinhalte erfolgreich vertieft und erweitert hat.

 

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