Goldener Schnitt


9PF betrachtet den Goldenen Schnitt im Unterricht


Wir, d.h. die Klasse 9PF, haben im Matheprofilunterricht mit Herrn Meyer das Thema „Der Goldene Schnitt" bearbeitet. Dabei wurden wir in einzelne Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten unterteilt. Am Ende der Unterrichtseinheit hielt jede Gruppe ein Referat über ihr Schwerpunktthema.


Der goldene Schnitt in der Fotografie

Der Autofokus hätte das Motiv am liebsten in der Mitte. Für uns jedoch wirken die Bilder so schnell „langweilig" und „öde". Um so etwas zu vermeiden,gibt es „die Regel mit dem Raster" - die Drittel-Regel.

Man teilt die Bildfläche in den Gedanken in 3 gleiche Teile - sowohl horizontal als auch vertikal.

Es hilft dir also dabei,dass die Aufnahmen nicht in der Mitte stehen,sondern etwas weiter links,rechts oder unten,so ergibt sich ein harmonischerer Bildaufbau. Man spricht dabei auch von einer vereinfachten Anwendung des „ Goldenen Schnitts" ,der in der Kunst schon lange bekannt ist.


Beispiel: Aufgenommenes Foto
goldener-schnitt.jpg



























Nach der Drittelregel bearbeitetes Bild:
goldener-schnitt01.jpg




































Der Goldene Schnitt beim Menschen


Le Corbusier war ein französischer Architekt, der von 1886 - 1965 lebte und ein Modell eines Menschen entwarf, mit dem man die perfekten Maße berechnen konnten.

Le Corbusier entwickelte 1946 sein Modell ‚Modulor' mit dem er alle möglichen und natürlichen Proportionen unseres Körpers berechnen konnten.

Selbst Einstein war von ‚Modulor' begeistert, als er Le Corbusier in Princton traf.




Die Maßberechnung ist nicht ganz einfach, aber mit der geometrischen Abbildung durchaus nachzuvollziehen
goldener-schnitt02.jpg





























zuerst die rote Reihe : ...183 cm, 113 cm (Bauchnabelhöhe), 70 cm, 43 cm, 27 cm...

Durch die Verdoppelung der Zahlen erhält man jetzt die blaue Reihe: ...226 cm (Größe mit ausgestrecketen Arm), 140 cm, 86 cm, 64 cm...

Laut Le Corbusier ist nämlich die Größe von 183 cm und die dazugehörigen hier ausgerechneten Proportionen der blauen Reihe die perfekte Maßeinheit eines Menschen.



Natürlich musste Le Corbusier für diese Erfindung viel Kritik einstecken, zum einen wurde behauptet, dass die Werte aus reiner mathematischer Bequemlichkeit gewählt wurden und zum anderen wurde keine Rücksicht auf die Maßeinheiten der Frau genommen!


Jedoch sucht der Mensch seit seiner Geburt nach Perfektion, egal in welchen Bereichen.

Selbst die Griechen probierten mit Staturen perfekte Körper darzustellen!

Bei genaueren Betrachtungen ist dies nur nie gelungen, da die Staturen viel zu lange Oberschenkel in Betracht der anderen Gliedmaßen aufwiesen.


Letztendlich wird es wohl niemals einen perfekten Menschen geben, denn erst ‚Fehler' sind PERFEKTE Merkmale und machen jeden Menschen unglaublich einzigartig und auf seine Weise auch schön. Von Natur aus hat zwar jeder Mensch den Drang auf Perfektion, aber jeder wird früher oder später daran scheitern und einsehen müssen, dass man Schönheit niemals berechnen kann, dass kein Mensch göttliche Maße hat & vor allem, dass Schönheit sich durch Menschlichkeit geprägt wird. Was will man mit dem tollsten Körper der Welt und dem wundervollsten Gesicht, wenn man es noch nicht mal schafft ehrliche Anerkennung durch einen tollen Charakter von anderen geliebten Menschen zu bekommen?


Wer ist der schönste im ganzen Land


Homer oder George Clooney?

Barbie Oder Tila Tequila?

Über objektive Schönheit lässt sich ja bekanntlich streiten. Doch wie sieht es mit wissenschaftlicher Schönheit aus?

Um diese Frage zu beantworten haben wir in einem Referat eine Art Schönheitsbattle veranstaltet, in dem wir die 4 Schönheitsidole der Neuzeit verglichen haben. Homer Simpson, Barbie, Tila Tequila und George Clooney.

Je näher die Werte an 1,61 liegen, umso „schöner" sind die Proportionen.

In Runde 1 wurden die Körperproportionen verglichen, in Runde 2 dann die Gesichtsproportionen.

Schaut euch das Ergebnis im Download an.

Nötig: Microsoft Powerpoint Viewer 2007 (als Gratis Download bei Chip.de)

Bildbearbeitung: Julia Jung