Wie schon in den vergangenen 20 Jahren brachen auch in diesem Jahr an einem Sonntagabend im Februar zwei Busse voller musikalischer UEG-Schüler nach Süddeutschland auf, um im Kloster Ochsenhausen, der Landesmusikakademie von Baden-Württemberg im schönen Oberschwaben, bei phantastischen Probenmöglichkeiten eine Woche Musik zu machen.
Big-Band, Chor und Orchester ziehen aus dieser Arbeitswoche die Substanz für ein ganzes Jahr voller Konzerte, Wettbewerbe und Auftritte. Das hohe Niveau unserer UEG-Schulmusik beruht ganz wesentlich auf dieser regelmäßig duchgeführten Probenphase. Die Hinfahrt über Nacht im Bus ist recht hart für Neulinge; Wiederholungstäter kennen dann aber die optimale Schlafhaltung und
kommen einigermaßen fit an. Denn nach dem Frühstück geht´s gleich los: ein richter Probenplan von 9 Uhr morgens bis abends spät nur unterbrochen vom stets überwältigend leckeren süddeutschen Essen - ermöglicht 11 bis 12 Stunden kraftvolles Musizieren, bis der Bogen aus der Hand fällt oder die Stimme versagt.
Bei der Rückfahrt, die Freitag nach dem Frühstück beginnt und dann 20 km ostwärts zur Autobahn führt und während der man auch in diesem Jahr das prächtige Panorama der sonnenbestrahlten, schneebedeckten Allgäuer Alpen bewundern konnte, erlebt kaum noch ein Schüler dieses Naturspektakel, weil alle innerhalb von Minuten in einen K.O.-ähnlichen Erschöpfungsschlaf fallen.
Ergebnisse dieser Woche gibt es zum Beispiel bei dem LIONS-Konzert am 10. Mai in der Reformierten Kirche in Leer zu hören, das Chor und Orchester gemeinsam bestreiten: Das Orchester wird u.a. einen Satz aus der 8. Sinfonie von Franz Schubert spielen, der Chor wird Sätze aus den Messen von Joseph Gabriel Rheinberger und Frank Martin singen.
Hier sind ein paar Eindrücke: