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Explore Science in Bremen

Am 05. und 06. September 2024 ging es für fünf ambitionierte junge Naturwissenschaftlerinnen der Jahrgänge 5 und 8 nach Bremen zum Wettbewerb Explore Science.

Am Donnerstag ging es mit zwei Papiertürmen unter der Begleitung von Frau Jakobs los. Die Aufgabe war es, einen 90 cm hohen Turm nur aus Papier zu bauen. Aber das war noch nicht alles. Der Turm musste möglichst leicht sein, aber trotzdem ein Kilo Belastung von oben aushalten und erdbebensicher sein. Schon in der Projektwoche hatten Ida D., Fenja L., Tomma D. und Ida S. fleißig an ihren Türmen gebastelt. Zu Beginn des neuen Schuljahres ging es direkt weiter.

 Erdbebentest hp

Die Anreise am Donnerstag gestaltete sich dann auch gleich als besonders schwierig: Die Gruppe musste wegen Zugausfalls den um eine Stunde späteren Zug nehmen. In Bad Zwischenahn gab es dann noch einen Zwischenfall, so dass sie erst nach über zwei Stunden Fahrt endlich ankamen.

 

Vom Bremer Bahnhof ging es direkt zur Anmeldung und danach auch schon zur Vorstellung, die für beide Türme super lief! Der Turm der beiden Schülerinnen Ida D.und Fenja L. bestand den Belastungs- und Erdbebentest problemlos und brachte nur 123 Gramm auf die Waage. Bei dem Turm der Schülerinnen Ida S. und Tomma D. lief es ähnlich, jedoch wog er mit unglaublichen 96 Gramm noch deutlich weniger. Nach der Vorstellung konnten die vier erst einmal das Gelände erkunden und an Mitmachaktionen teilnehmen. Zum Schluss gab es noch eine Siegerehrung, bei der Tomma D. und Ida S. den 8. Platz erreichten. Nach der Siegerehrung ging es für alle wieder in den Zug und nach Hause.

 Siegerehrung hp

 

Jana S. widmete sich der Wettbewerbsaufgabe „Kettenreaktion“. In diesem Jahr mussten in einer Kettenreaktion möglichst viele Kippelemente des Klimas dargestellt werden. So baute Jana den Anstieg des Meeresspiegels, ein Ozonloch, die Verschmutzung der Tundra durch Öl, das Aufblühen der Sahara, das Abschmelzen der Pole und das Abholzen des Urwalds in den Ablauf ein. Ein Erdrutsch (symbolisiert durch rollende Kugeln) erhöhte den Wasserstand in einem Becken und schob gleichzeitig eine Kerze unter eine Frischhaltefolie, die mittig schmolz. Das auslaufende Wasser färbte den Sand der Tundra schwarz und ließ grüne Perlen aus dem Sand der Sahara aufsteigen. Gleichzeitig rutschte ein Mensch mit einer Rasierklinge, die einen Faden durchschnitt, eine Rampe hinunter und fällte zwei Urwaldbäume. Der fallende Faden sorgte dafür, dass ein Stück Styropor in in die Schale mit Aceton fiel und sich dort auflöste – wie eine schmelzende Eisscholle.

Leider war die Konkurrenz in Bremen sehr hoch, Janas außergewöhnliche Ideen zu den Kippelementen reichten leider nicht aus, um die Anzahl der Reaktionen der anderen Gruppen auszugleichen.

Kettenreaktion hp

 

Die umfangreiche Ausstellung mit vielen Informationen rund um Natur und Wissenschaft hat den Ausflug aber ebenso lohnend gemacht wie das Gefühl, mit viel Engagement wirklich erfolgreich an der gestellten Aufgabe gearbeitet zu haben. Es war ein tolles Erlebnis!

 

bild1 hp

 

Explore Science hp