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Ein Tag ohne elektrische Geräte

Im Physikunterricht der Klasse 5c von Frau Buschschlüter hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, einen Tag möglichst ohne elektrischen Geräte zu leben. Darüber schrieben einige einen Bericht:

 

Ein Tag ohne elektrische Geräte

Ich habe 24 Stunden ohne Handy, Fernseher, Tablet und Computer verbracht. Am Anfang war es ziemlich ungewohnt, weil ich sonst oft Musik höre und mit Freunden im Chat oder telefoniere.
Nach ein paar Stunden habe ich gemerkt, dass ich viel mehr Zeit für andere Dinge habe. Ich habe viel mehr gespielt als ich sonst spiele. Ich war mehr entspannter als ich sonst war, ich war nicht so hibbelig.
Ich habe gemerkt, dass es vielleicht gut ist auf manche Dinge zu verzichten wie mein Handy.

Dinge auf die ich nicht so gut verzichten konnte

Auf meine elektrische Zahnbürste konnte ich nicht verzichten.
Und auf meine Lampe konnte ich nicht so verzichten.

von Moya

 

 

Ein Experiment: Ein Tag ohne Elektrizität, ein Bericht

Ich wachte auf als es anfing hell zu werden, weil ich meinen Wecker nicht benutzen konnte.

Ich konnte mich nur mit kaltem Wasser waschen, weil das Wasser nicht gewärmt werden konnte. Ich machte mir ein Frühstück, da ich den Herd nicht benutzen konnte, und trank nur kaltes Wasser. Am Tag habe ich mich mit lesen, zeichnen und schreiben beschäftigt.

Es war alles ganz ruhig.

Am Nachmittag bin ich spazieren gegangen, weil es zu langweilig wurde.

Am Abend musste ich eine Kerze an machen, um Licht zu haben, und es wurde sehr kalt, weil die Heizung aus war. Nach dem ich etwas Obst und Kekse gegessen hatte, bin ich schnell schlafen gegangen, da ich nicht was ich machen sollte.

Ohne Elektrizität können wir nicht
— kommunizieren (kein Handy/Internet) — Licht an machen — Kochen — Nachrichten gucken oder hören — Spaß haben (kein TV/kein Youtube usw.)

von Umama

 

 

Ein etwas anderer erster Advent

In der Schule sind wir im Physikunterricht gerade mit dem Thema „Energie“ angefangen. Unsere Lehrerin gab uns die Aufgabe, einen Bericht darüber zu schreiben, wie es ist, einen Tag mit möglichst wenigen elektrischen Geräten zu leben und auf welche Dinge man verzichten kann oder für welche Dinge man unbedingt Energie benötigt.

Einen Tag vor dem ersten Advent hatten wir zu Hause beschlossen, den ersten Adventssonntag dafür zu nutzen, mit möglichst wenig notwendiger Energie auszukommen. Auf alle Geräte, die wir nicht unbedingt brauchten, wollten wir an dem Tag versuchen zu verzichten.
Am Sonntagmorgen schliefen wir alle einmal ausgiebig lange und wachten auf, als das Tageslicht bereits durch die Jalousie leuchtete. In der Küche war meine Mutter damit beschäftigt, das Holz im Kaminofen anzuzünden, damit wir eine angenehme Wärme hatten.
Zum Frühstück nahmen wir nicht wie gewohnt warmen Tee und aufgebackene Brötchen zu uns, sondern aßen Cornflakes und Müsli mit viel Milch. Anstelle der Musik, die sonst aus dem Radio ertönte, unterhielten wir uns, blätterten und lasen in der Sonntagszeitung und schauten in den zahlreichen Werbeprospekten nach eventuellen Geschenkideen für die Familie zu Weihnachten. So saßen wir eine ganze Weile gemütlich zusammen.

Im späten Vormittag fingen wir dann damit an, unser Mittagessen für diesen Tag vorzubereiten. Wir wollten einen großen, leckeren gemischten Salat zu Mittag essen. Gemeinsam wuschen und zerkleinerten wir Eisbergsalat, Tomaten, Gurken, Mozzarella und Paprika, schließlich mischten wir noch Dosenmais, Kräuter, Wasser und Sonnenblumenöl hinzu und fertig war ein großer, leckerer Salat. Den Salat aßen wir dann anschließend – wer wollte, konnte sich noch ein paar kleine kalte Frikadellen vom Vortag dazu nehmen. Es war ein sehr köstliches Mittagessen und so brauchten wir nicht den Herd, um uns Mittagessen zu kochen, und auch die gemeinsame Herstellung des Salats hat uns Spaß gemacht.

Nach dem Mittagessen gingen wir nach draußen an die frische Luft und machten einen langen Spaziergang durch die Natur. Unterwegs sahen wir Greifvögel, Rehe und Hasen. Wieder zu Hause angekommen, rührten wir uns einen kalten Kakao an. Im Schein der ersten Adventskerze tranken wir den Kakao und aßen Kekse dazu.
Desto dunkler es wurde, desto mehr Kerzen zündeten wir in der Küche um uns herum an, um genügend Licht zu haben – außerdem spendete unser Feuer im Kaminofen auch Licht und Wärme.
Nach dem Kakao spielten wir gemeinsam im Schein der Kerzen mehrere Gesellschaftsspiele. Dabei hatten wir so viel Freude, dass wir unsere Handys, den Fernseher und das Radio gar nicht brauchten und auch nicht vermissten. Am Abend schmierten wir uns Brote und tranken mit der Hand gerührten Bananenmilch dazu. So viel an einem Tag miteinander geredet und zusammen Spaß gehabt, das hatten wir in der Art schon lange nicht mehr. Vor dem Zubettgehen setzten wir uns an den Kaminofen und lasen abwechselnd aus einem Advents- und Weihnachtskrimi von Jo Pestum Geschichten und ließen den mal etwas anderen Adventssonntag ruhig ausklingen.
Danach gingen wir mit zuvor bereitgelegten Taschenlampen ins Badezimmer zum Waschen und Zähneputzen und schließlich auch ins Bett zum Schlafen.

Mein Ergebnis des Energiespartages war, dass der Tag ohne Handy, Radio und Fernseher, aber auch ohne Nutzung des Herdes oder des Wasserkochers zwar ungewohnt war, aber hinterher fand ich ihn richtig gut. Ich habe gemerkt, dass man auch ohne diese Geräte Spaß haben und viel erleben kann. Man hat mehr Zeit, sich miteinander zu unterhalten und Spaß zu haben und spart dabei auch noch Energie. Ich würde sagen, dass so ein Tag gar nicht so schlecht ist und vielleicht machen wir es ab und zu nochmal wieder so oder aber wenigstens immer mal wieder ein paar Stunden zwischendurch.
Es gab an dem Tag aber drei Geräte, die wir nicht abgestellt haben, und zwar die Gefriertruhe, den Kühlschrank und die Heizungsanlage. Die Gefriertruhe und den Kühlschrank ließen wir an, weil die Lebensmittel nicht auftauen bzw. erwärmen sollten. Die Heizungsanlage hatten wir so eingestellt, dass wir wenigstens warmes Wasser hatten. Die Geräte sind die wichtigsten Energiegeräte für mich, die man für einen Tag ohne Energie nicht abstellen sollte.
Würde man noch mehr Tage energie­sparend verbringen wollen, dann wäre es gut, wenn man ab und an eine Waschmaschine, den Herd und den Wasserkocher nutzen könnte.

von Kea

 

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