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Klassenarbeiten – Tipps und Tricks

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Du kennt das bestimmt: Vor der Mathearbeit guckst du dir noch einmal schnell die wichtigsten Formeln an, in der Hoffnung, dass es hilft, aber sobald das ganze dann aufs Papier soll, scheint das Gehirn zu streiken. Das muss doch nicht sein! Mit unseren Tipps und Tricks lernst auch du wie ein Profi und die nächste Arbeit wird ein Klacks!

Die Zeit vergeht und die Klassenarbeit rückt immer näher, doch was nun? Die letzte Arbeit endete mit einem Blackout durch zu viel Stress, Angst oder Unsicherheit, doch das will man nicht nochmal. Gute Planung ist jetzt gefragt:

  • Terminkalender: im Kalender kannst du alle Klassenarbeiten, Vorbereitungsphasen und Freizeitaktivitäten schon lange im Voraus planen
  • Vorbereitung: erst einen Tag vor der Arbeit zu lernen, bringt auch nichts mehr! Frühe Vorbereitung ist das A und O für eine gute Arbeit
  • Einteilung: lerne lieber in kleinen Etappen, denn wenn du zu lange lernst, ist dein Gehirn nicht mehr aufnahmefähig! Lerne aber auch nicht am letzten Tag vorher noch Neues, sondern wiederhole das bereits Gelernte
  • Zeitpuffer: ungeplante Dinge sind unschön, passieren aber andauernd. Sei also lieber darauf vorbereitet und plane einen Tag extra dafür ein
  • Koordination: beginne am besten eine Woche vorher zu lernen, dabei ist jeder Tag für einen anderen Bereich eingeplant. Zuerst ein Überblick, dann lernst du konzentriert achte vor allem auf die schwersten Aufgaben, du kannst noch eine Lerngruppe mit anderen gründen um Fragen stellen zu können, den nächsten Tag solltest du mit einer Übungsarbeit mit gestelltem Wecker verbringen, ein Tag Pause und dann noch eine letzte Wiederholung von allem, bis dann schließlich die Klassenarbeit ansteht
  • Lernen: Jeder lernt anders! Mancher lernt bessert über das Hören, der andere über das Sehen, probier einfach alles einmal durch, du wirst schnell merken, welcher Lerntyp du bist
  • drei Schritte: lernen ist nicht einfach lernen, um dir etwas wirklich zu merken, solltest du es in diesen drei Schritten durchgehen: Ordnung (neue Heftseite, kleinere Sinneinheiten, neue Überschriften); Verarbeitung (Übungsaufgaben, Eselsbrücken/Merkverse (laut aussprechen!!!), Schaubilder, Abfragetest); Wiederholung (Lerngruppen, Karteikarten/Stichwortzettel, Kurzvortrag vor einem Familienmitglied)
  • Karteikarten: mache Stichwortzettel mit wichtigen Begriffen, Daten und Regeln, aber Achtung: eine übersichtliche Ordnung und sinnvolle Reihenfolge. Schreibe zuerst alles wichtige auf ein DIN A4 Blatt (natürlich geordnet 😉 ), dann davon das Wichtigste auf ein Din A5 Blatt und dann nochmal halbiert auf ein Din A6 Blatt (nutze zur Komprimierung Symbole und Strukturierungshilfen, wie Unterstreichen, verschiedene Farben, Pfeile usw.) —> zur Wiederholung hast du dann alles wichtige sofort im Blick

Du hast die Klassenarbeit gerade umgedreht und liest dir jede Aufgabe durch, doch oft arbeitet man die Aufgaben zu schnell oder falsch, achte also auf die genaue Aufgabenstellung:

  • offene Aufgaben: umfangreiche, selbst formulierte Antworten
  • Lückentexte: die Größe der Lücken kann ein Hinweis sein; entweder freie Einträge oder Auswahl aus einem vorgegebenen Material
  • Multiple-Choice-Aufgaben: achte auf die Formulierung der Aufgabe, entweder eine oder mehrere richtige Antworten; stell dir die Fragen: Welche Antwort kann ich sicher ausschließen? Welche Antworten passen nicht genau und warum? (Zu Allgemein? nur teilweise richtig? Nicht zur Fragestellung passend?)
  • Zuordnungsaufgaben: erst alle Begriffe/Aussagen lesen; was passt zusammen?; erst die, bei denen du ganz sicher bist zuordnen, dann die anderen

Die Arbeit ist fertig bearbeitet und du hast noch ein paar Minuten? Dann geh deine Arbeit noch einmal in Ruhe durch, aber diesmal Wort für Wort von hinten nach vorne:

  • Vollständigkeit: Name auf jedem Blatt? Seitennummerierung? Alle Aufgaben (Abhaken)? Alle Ideen aus meinem Konzept eingebracht?
  • Inhalt: Struktur? (Sinnabschnitte durch Absätze, sonst Absatzzeichen); Sinn? (Nachvollziehbar? Verständlich? Lücken, Sprünge, Unlogisches? Beleg durch Textstellen?)
  • Zeichensetzung: Kommas? (Nebensätze, „dass“-Sätze!); Satzschlusszeichen? (.!?)
  • Rechtschreibung: „dass“/„das“? Groß- und Kleinschreibung? (Nominalisierung usw.); Getrennt- und Zusammenschreibung?
  • Satzbau: vollständige, korrekt konstruierte Sätze?; angemessene Satzlänge? (keine „Bandwurmsätze“, kein „Telegramstil“)
  • Ausdruck: keine Umgangssprache? richtig verwendete Fachbegriffe? möglichst keine Wiederholung?
  • Zitate: Kennzeichnung? (Anführungszeichen, Seiten- und Zeilenangabe); Konjunktiv? (bei indirekter Rede)
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