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American Holidays

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Amerikanische Feste

Die Zeit der feste steht bevor und so ist auch in Amerika einiges zu feiern. Nach Halloween geht es mit Thanksgiving bis Weihnachten schlag auf schlag an Festen. Genau diese drei Feste stellen wir euch im folgendem vor.

Halloween

Jedes Jahr am 31. Oktober feiert man in die Nacht auf den 1. November Halloween. Mittlerweile feiern auch viele deutsche Halloween. Doch in Amerika läuft es so ab:

Man schmückt am Abend zuvor sein Haus mit geschnitzten Kürbissen, gruseligen Skeletten und vielen anderen schaurigen Deko Ideen. Am 31. Oktober verkleiden sich viele Kinder, gehen von Haus zu Haus und rufen ,, TRICK OR TREAT ‘‘. Das bedeutet wörtlich übersetzt ,, SÜßES ODER SAURES ‘‘. Verteilt man keine Süßigkeiten an die „Besucher“, muss man mit kleinen Streichen rechnen. Ursprünglich kommt Halloween aus Irland, wurde jedoch im 19.Jahrhundert von irischen Auswanderern in die USA gebracht. Seit ca.1991 feiert man auch in Deutschland Halloween. Es wird zum Gedenken der verstorbenen Heiligen gefeiert. In der Eisenzeit feierten die Kelten das Fest des ,, Samhain ‘‘. Also das Fest des Novembers. Heutzutage heißt das Fest allerdings Halloween. Das Wort Halloween leitet sich aus dem englisch-amerikanischen All Hallows Eve ab. Das bedeutet soviel wie Aller Heiligen Abend. Die Nacht vom 31. Oktober auf den 1.November wird deswegen auch Allerheiligen genannt.

So sieht ein typisches Halloween Haus in Amerika aus.

Gruselige Kürbisse 🎃

Schaurig, schönes Buffet 👻🎃💀

Geschrieben von Nele Schmäler

Thanksgiving

Thanksgiving ist hier in Deutschland vor allem wegen dem darauffolgenden Black Friday bekannt, doch in den USA ist das Familienfest für viele Amerikaner einer der wichtigsten Feiertage . Seit er 1941 als staatlicher Feiertag festgelegt wurde, wird er jedes Jahr am vierten Donnerstag des Monats November, dieses Jahr also am 25.11, gefeiert. Die amerikanische Festlichkeit ist mit dem in Europa verbreiteten Erntedankfest vergleichbar, allerdings gibt haben die Amerikaner andere Traditionen und außerdem bei Thanksgiving neben der Ernte auch die Ankunft der ersten Siedler in Amerika im Fokus.

Innerhalb des amerikanischen Ureinwohnerstamm Wampanoag fand zu bei Anlässen wie die Geburt eines Kindes immer ein großes Festmahl statt und als die spanischen Kolonisten Mitte des 16. Jahrhunderts Amerika mit einem Schiff erreichten, feierten die Überleben ebenfalls zusammen mit amerikanischen Ureinwohnern ihre Ankunft. In Nordamerika wird das 1621 von den Pilgervätern gefeierte Fest als erstes Thanksgiving angesehen. Die Pilgerväter waren nämlich englische Siedler von denen, als sie in Amerika erreichten, viele bereits im ersten Winter verhungerten, weil niemand wusste, wie man Nahrung anbaute oder fand. Auch sie hatten mit einem Stamm von amerikanischen Ureinwohnern zu tun und diese halfen ihnen zu überleben. Um ihnen und Gott für ihre Hilfe zu danken, veranstalteten sie nach der ersten Ernte eine Feier und teilten ihr Essen mit den Ureinwohnern. Welche dieser Geschichten nun der genaue Ursprung ist, bleibt umstritten, aber dass Thanksgiving ein Fest des Friedens, gegenseitiger Hilfe und Dankbarkeit ist, weiß jeder Amerikaner.

Macy’s Thanksgiving Parade (Quelle: commons.wikimedia.org)

Der Feiertag wird ein paar Tage vorher von dem Präsidenten angekündigt und in der drauf folgenden Rede werden den wichtigsten Ereignissen des Jahres zusammengefasst. Am Feiertag selbst kommt die ganze Familie zusammen und währenddessen das Essen den ganzen Tag über vorbereitet wird, schauen sie parallel gemeinsam Football oder verfolgen große Paraden, wie zum Beispiel die berühmte „Macy’s Thanksgiving Parade in New York, im Fernsehen.

Mittags wird zudem noch die Truthahn-Übergabe öffentlich ausgestrahlt, bei der dem Präsidenten ein lebendiger Truthahn, der eine eigene Leibgarde für den Weg zum Weißen Haus bekommt, mit der Aufschrift „Good Eat, Mr. President“ geschenkt wird. Heutzutage wird der Vogel offiziell begnadigt und bekommen ein neues Zuhause im Walt Disney World Resort. Schon in der Vergangenheit wollte John F. Kennedy seinen Truthahn behalten und George H. . Bush verschonte das Leben seines Tieres ebenfalls. Auf der Webseite des Weißen Hauses wird außerdem ein Steckbrief veröffentlicht, der beispielweise zeigt, welche Lieblingsmusik, bevorzugtes Essen sowie der Klang des „Gobble“ (das Truthahngeräusch), der Vogel hat.

Dem Präsidenten wird ein lebendiger Truthahn überreicht (Quelle: getarchive.net)

Gegen 13 Uhr ist es dann so weit und das riesige Dinner wird serviert. Ganz wichtig für den Abend ist der sogenannte Roasted Turkey, ein gebratener und gestopfter Truthahn. Dieser wird nach traditionellem Familienrezept zubereitet und bis er fertig ist im Ofen zu schmoren, dauert es meistens sehr lange. Manche Amerikaner verzichten auch auf das Nationaltier und essen stattdessen Hirsch, Schalentiere oder sogar Aal. Typische Beilagen sind Kartoffelpüree mit Bratensoße, Süßkartoffeln, Gemüse wie Mais und roher Kürbis oder ähnliches. Zum Nachtisch isst man dann oft Apfel- oder Kürbiskuchen.

Drinks dürfen an Thanksgiving auch nicht fehlen. Zu dem Dinner gibt es Cola, das nationale Getränk in den USA, da dies gegen das volle Gefühl hilft und man somit mehr essen kann. Neben weiteren alkoholfreien Getränken trinkt man vor allem herbstlichen Cocktails. Zu den Zutaten dafür gehören zum Beispiel Ingwer Cranberrys, aber auch Zimt ist beliebt.

So könnte ein Tisch an Thanksgiving aussehen (Quelle: koch-mit.de)

Geschrieben von Kalina Riks

Christmas

Anders als in Deutschland, feiert man in Amerika wie in vielen anderen Ländern, Weihnachten am 25. Dezember. Die Geschenke gibt es also erst am Weihnachtsmorgen, was den Grund hat, dass der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten erst um mitter Nacht kommt, wenn die Kinder schlafen. Daher kommt auch das beliebte Motiv in amerikanischen Weihnachtsfilmen, das Kindern wach bleiben wollen, um den Weihnachtsmann zu treffen.

Da man es in den USA für gewöhnlich eine Nummer größer liebt, glitzert es in Amerika nicht nur in belebten Straßen und Einkaufszentren so weit das Auge reicht, auch Wohnhäuser und Vorgärten verwandeln sich mitunter in wahre Weihnachts-Wunderwelten voller blinkender Lichter, Kunstschnee, Weihnachtsmänner und Rentierschlitten. Die größten Weihnachts-Fans unter den Amerikanern nehmen für ihre Leidenschaft sogar Stromrechnungen von mehreren Tausend Dollar in Kauf. Die Freude am Dekorieren macht aber nicht vor der Türschwelle halt, sondern zaubert auch im Inneren von amerikanischen Häusern festliche Stimmung. Das Herzstück der Deko ist auch in den USA der Weihnachtsbaum. Ebenfalls beliebt bei Familien ist „Elf on the shelf“, eine ca. 20 cm große biegsame Puppe, die etwa Ende November in amerikanischen Wohnzimmern einzieht, um zu beobachten und Santa Claus zu berichten, ob die Kinder artig waren. Zu dieser Deko gehört auch schon ab Anfang Dezember der Weihnachtsbaum. Er wird nicht wie in Deutschland und anderen europäischen Ländern erst kurz vorm Fest aufgestellt. Dafür fliegt der Baum in Amerika aber oft schon am 26. Dezember aus dem Haus.

Feiern tut man in Amerika auch im Kreise der Familie bei einem festlichen Essen, welches vom Menü her an Thanksgiving erinnert. In den Vereinigten Staaten ist es ein schöner Brauch, Grußkarten an Familie und Freunde zu verschicken. Viele Amerikaner machen auch ein alljährliches Christmas Photo von der ganzen Familie und drucken dieses auf eine personalisierte Weihnachtsgrußkarte. Allein zwischen Thanksgiving und Neujahr liefert der US Postal Service fast 15 Milliarden Briefe und Karten aus. Übrigens können Kinder vor dem Fest ihre Wünsche dem Weihnachtsmann schriftlich mitteilen, wenn sie an die Postleitzahl H0H0H0 schreiben. Die Briefe werden sogar beantwortet, von Angestellten der kanadischen Post.

Geschrieben von Mirja Walther

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