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Schützenfeste

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Es ist endlich wieder Oktober – und damit nicht nur Zeit für Halloween-Vorbereitungen, sondern auch für den Gallimarkt. Nach der langen Corona-Pause ist er dieses Jahr nicht das einzige Volksfest, das endlich wieder stattfinden darf, aber sicherlich eines der größten. Auch Schützenfeste wurden im Sommer allerdings sehr zahlreich besucht.
In Ostrhauderfehn durfte seit zwei Jahren das erste Mal wieder ordentlich gefeiert werden: Am Freitagabend begann das Fest mit einer großen Party, die mehr als 1000 Gäste miterlebt haben. Am folgenden Samstag, am „Sonnabend“, wie es so schön heißt, wurde dann das alte Königshaus abgeholt und die neuen Königsanwärter, insgesamt 22, durften auf den Vogel schießen. Keinen echten natürlich, sondern einen aus Holz.

Am Abend folgte der Festball, auf dem zuerst Vereinsmitglieder geehrt wurden, das alte Königshaus entthront und dann das neue proklamiert, also verkündigt. Bis früh morgens wird an solchen Samstagabenden gefeiert, obwohl es für den König und die Vereinsmitglieder am nächsten Tag schon aufregend weitergeht. Denn sonntags heißt es Umziehen. Also, durch Ostrhauderfehn.

Am Schützenumzug nahmen dieses Jahr 395 Schützen teil, unter anderem der Spielmannszug Ostrhauderfehn, der für die musikalische Begleitung sorgte. Der König wurde vom Umzug vom eigenen Haus abgeholt und zum Festzelt gebracht, wo es am Abend dann mit dem offiziellen Königsball weiterging. Hier erscheint das Königshaus – das heißt, der Schützenkönig, seine Frau, und seine „Adiudanten“, die so etwas wie seine Vertreter sind – immer in „schick“, also im Anzug oder elegantem Kleid. Jetzt wird bis in die Morgenstunden ausgiebig gefeiert und der König wird nochmal feierlich begleitet, wenn er geht.

Quelle Titelbild: nwzonline.de

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