Der Leistungskurs Kunst des 13. Jahrgangs verbrachte einen Projekttag im Atelier, um sich intensiv mit dem Werkstoff Ton auseinanderzusetzen. Nach einer kurzen Einführung ging es direkt ans praktische Arbeiten: Erstes Ziel war es, ein Gefühl für das Material zu entwickeln, Volumen auszuprobieren und einfache Formen in dreidimensionale Körper zu übersetzen.
Anschließend beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit zwei sehr unterschiedlichen Aufgaben. Bei der Arbeit an organischen Körpern, die an menschliche Figuren erinnern, stand das freie, abstrahierende Gestalten im Vordergrund. Viele ließen sich dabei von Formen aus der Natur und von den Skulpturen Henry Moores anregen. Diese Figuren wurden später auf großformatigen Blättern mit Kohle und Kreide gezeichnet, wodurch Bewegungen und Oberflächen noch einmal neu sichtbar wurden.
Die zweite Aufgabe richtete den Blick stärker auf Genauigkeit. Mit Hilfe von anatomischen Zeichnungen und Fotografien modellierten die Jugendlichen ein Gesichtsfragment. Einzelne Sinnesorgane oder Gesichtspartien wurden so in Ton umgesetzt und halfen, die menschliche Anatomie genauer zu erfassen.
Der Projekttag bot Raum für konzentriertes Arbeiten und sehr unterschiedliche künstlerische Ansätze. Die entstandenen Werke zeigen, wie vielfältig Ton genutzt werden kann, von freien Formen bis hin zu detailgetreuen Studien. Einige Eindrücke sind unten in Bildern festgehalten.





