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Pfingsten

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Pfingsten ist ein Feiertag, den nicht jeder feiert. Doch trotzdem haben wir dann alle schulfrei – jedenfalls hier in Niedersachsen. Es liegt daran, dass in Niedersachsen die meisten Menschen christlich sind und dadurch viele christliche Feiertage zu gesetzlichen Feiertagen in Niedersachsen wurden. Doch was genau soll denn an unseren schulfreien Tagen passiert sein?

Pfingsten ist jedes Jahr 50 Tage nach Ostern und wird als Fest des Heiligen Geistes und als der „Geburtstag“ der Kirche angesehen.

Es heißt, Jesus Anhänger hätten sich sieben Wochen nach seinem Tod in Jerusalem getroffen, um mit vielen Menschen aus anderen Ländern ein Fest zu feiern. Für diesen Tag habe Jesus ihnen angekündigt, der Heile Geist käme auf die Erde. Als sie dann schließlich alle mit vielen anderen in einem Haus versammelt wären, hätten sie die Kraft des Heiligen Geistes in Form von Feuer gesehen und die Kraft des Heiligen Geistes hätte sie erfüllt, sodass sie alle in unterschiedlichen Sprachen sprechen könnten. Folglich verstände jeder in dem Haus ihre Worte, wodurch Petrus von Jesus und seinen Lehren erzählt haben soll. Es wird gesagt, dass durch diesen sich an jenem Tag 3.000 Menschen taufen ließen, woraus die erste christliche Gemeinde in Jerusalem entstanden sei. Letztendlich seien die Jünger und Freunde von Jesus zur Verkündigung seiner Worte hinaus in die Welt gezogen, was zur Vergrößerung der Gemeinschaft der Christen geführt habe.

Aus diesem Grund wird Pfingsten seit etwa 1.700 Jahren zu Ehren des Heiligen Geistes und als „Geburtstag“ der Kirche von den Christen gefeiert und dabei erinnert man sich an den Heiligen Geist und an das Versprechen, dass Gott eingelöst hatte.

Ob wir nun Pfingsten feiern oder nicht, dass liegt an uns. Trotzdem haben wir jedes Jahr zu diesem Zeitpunkt Montag und Dienstag frei. Doch was macht man mit dieser freien Zeit? Erst recht jetzt? Der ein oder andere beschäftigt sich mit den Aufgaben für die nächsten Tage oder arbeitet an einer langen Recherche für eine Ausarbeitung zu einem Thema, die bald abgegeben werden muss – sei es nun Deutsch oder Erdkunde, vielleicht lernt man auch noch für den bald anstehenden Mathetest. Doch ist das wirklich richtig? Sollten wir nicht lieber die freien Tage nutzen, um zu entspannen oder etwas mit der Familie zu unternehmen? Für den ganzen Schulkram kann man auch noch den Dienstag nach Pfingsten nutzen, an dem auch noch keine Schule ist oder man teilt sich die Aufgaben über die kommende Woche auf.

HAUSAUFGABEN – TIPPS UND TRICKS

Die freien Tage sind vor allem dafür gut uns zu erholen, nicht für Schule. Wie jeder Arzt dies bestätigen kann, weiß auch an unsere Schule jede Lehrerin und jeder Lehrer dies: Wir brauchen auch mal eine Pause vom ganzen Schulstress.

Wir sollen unsere Aufgaben für und in der Schule gut und vernünftig bearbeiten, doch dafür brauchen wir genug Energie. Diese Energie erhalten wir nicht einfach so, sondern indem wir auch mal eine Pause einlegen. Wenn wir dies nicht tun, leiden wir 24/7 am Schulstress, was unser Körper und wir selber auf lange Zeit nicht aushalten können. Also: Pause muss sein!

Verbringen wir nicht schon genug Zeit ohne unserer Familie? Nutz doch diese freie Zeit -Feiertage, wie jetzt auch die kommenden Wochenende-, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Ob Zuhause oder unterwegs ist dabei egal, Hauptsache ihr habt Spaß, entspannt euch und denkt nicht an die Schule! Am besten wäre es natürlich, wenn ihr dazu noch das Handy mal ausschaltet und weglegt. Einen Tag wird die Welt auch ohne euch auskommen, sie wird nicht gleich untergehen, nur weil ihr mal einen Tag nicht die ganze Zeit online wart.

Wir selber haben die Feiertage nach diesem Konzept verbracht – ohne Gedanken an Schule, sondern einfach nur mit Spaß:

Mirja Meine Familie ist nicht wirklich gläubig, zumindest nicht so, das wir regelmäßig in die Kirche gehen. So kam es dann auch, dass ich nicht zu einer der vielen Gottesdienste gegangen bin, sondern ausgeschlafen habe. Meine Meinung ist, Gott hört uns überall, so wie er überall ist. Daraus schlussfolgere ich für mich, dass ich zum Beten nicht in die Kirche muss. Das freie Wochenende habe ich die meiste Zeit Zuhause verbracht. Am Samstag war ich mit meiner Mutter für das lange Wochenende einkaufen und habe noch einen Kuchen gebacken, das Rezept folgt bald 😉 . Danach hieß es dann Fußball. Die Spiele der ersten und zweiten Bundesliga wurden auf Sky verfolgt und die Daumen gedrückt für den Werder Bremen, welcher gegen Schalke knapp mit 1:0 siegte. Der restliche Abend wurde dann mit der Familie genossen und wir haben Cars 3 geguckt. Klingt kindisch, aber der Film ist echt gut. Sonntag habe ich dann doch etwas an die Schule gedacht und den Ost-West Konflikt in Geschichte von 1945-1955 behandelt. Auch wenn das Thema sehr umfangreich und detailreich ist, so ist es doch sehr interessant. Am Abend habe ich dann noch mit Freunden telefoniert, da wir uns ja momentan nicht so einfach treffen können. Am Montag hatte ich erst echt Langeweile. Draußen war es mir zu warm, sodass ich mich in mein Zimmer zurück gezogen habe. Da ich in der letzten Tagen schon etwas gemalt hatte, wollte ich noch etwas ausprobieren. Alle kennen bestimmt den Trend das man „Random Stuff“ von seinen Freunden oder Geschwistern mitgehen lässt um ihn zu bemalen und so habe ich mir die Handyhülle meiner kleinen Schwester geschnappt und die für sie mit Stitch bemalt. Sie hat sich echt gefreut, zum Glück. Zwischendurch hatte ich dann noch eine Eis-Pause, meine Eltern sind mit uns nach Remels zu Columbus zum Eisessen gefahren. Das Eis dort ist so gut, einfach mein Lieblingsitaliner. Abends haben wir dann noch gegrillt und das gute Wetter genossen. Dienstag war dann auch schon der letzte freie Tag und ich habe den ganzen Vormittag damit verbracht Netflix zu gucken. Am Nachmittag hatte ich bei 26° Celsius Fußballtraining. Trotz des warmen Wetters haben wir Sprint und Lauftraining gemacht, da wir dank Corona 2 Meter Abstand halten müssen.

Maike:

Ich habe mein Pfingstwochenende einzig und allein der Familie gewidmet. Das hieß für mich dann auch: nicht ans Handy gehen. Der Samstag startete für mich mit einem Frühstückspicknick mit meinem Bruder im Garten und endete mit einem langem Grillabend mit meiner Familie. Am Sonntag machte ich dann mit meinen Eltern eine lustige Fahrradtour durch Papenburg, bei der mein Bruder leider nicht wegen einer Verletzung am Knie teilnehmen konnte. Der Tag wurde jedoch dann noch mit einem zweiten Grillabend mit allen zusammen wieder geschlossen. Montagmorgen begann mein Tag schließlich sehr entspannt mit einem großen Familienfrühstück auf der Terrasse. Anschließend lag ich zum Lesen den ganzen Tag entspannt in der Sonne auf der Terrasse; neben mir saß Zeitungslesend meine restliche Familie. Um dem Feiertag dann aber noch gerecht zu werden und meinen Glauben an Gott zu verfestigen, las ich dann noch etwas zur Geschichte von Pfingsten und anschließend Andachten und Impulse zu Pfingsten. Der Dienstag war dann letztendlich auch für mich der leichte Rückzug zur Schule; die letzten Aufgaben für die kommende Woche erledigen und Vorbereitungen für die Schülerzeitung standen für mich auf der Tagesordnung. Doch die letzten Tage nur mit meiner Familie und ohne Handy zu verbringen hat mir neue Energie für die kommenden Wochen gegeben; auch wenn mein Handy abends und morgens für 10 min dann doch mal wieder an war, um die wichtigsten Nachrichten zur Schülerzeitung noch schnell zu beantworten.

Lorena

Mein Wochenende ließ ich ebenfalls ruhig angehen. Am Samstagmorgen fuhr ich gemeinsam mit meiner Familie zu unserem Ferienhaus. Dort war für Samstag und auch Sonntag Segeltraining angesetzt, sodass ich diese beiden Tage größtenteils auf und im Wasser verbrachte: erst sechs Stunden Training und anschließend Spaßsegeln und schwimmen gehen. Bei 23° C eine verdiente Abkühlung. Der Montag brachte dann das lang ersehnte und bisher zu kurz gekommene Ausschlafen, gefolgt von einem ausgedehnten Frühstück mit der ganzen Familie. Den Tag verbrachte ich mit Baden im Pool, einer großen Fahrradtour und gaaanz viel Eis, abgerundet durch leckeres Grillen am Abend. Dienstag verlief ähnlich: Pool, Eis, Hängematte und das ganze von vorne. Dazu leckeren Spagel von Großmutter gekocht und der Tag war perfekt. Auch die Fahrradtour war mit von der Partie. Am Nachmittag rief auch bei mir die Schule und so setze ich mich daran meine Politikhausaufgaben weiterzuführen. Den Abend genoss ich mit einem Film in meinem Bett. Auch wenn ich die Schule nicht ganz verbannen konnte, tat es gut mal abzuschalten und sich eine Pause zu gönnen.

Wie ihr seht geht Pause machen auch nicht so einfach, vor allem über einen längeren Zeitraum. Dann zieht es einen doch zur Schule wieder zurück. Trotzdem solltet ihr es versuchen, denn wir alle haben gespürt, dass diese Pause dringend nötig war und nur Vorteile hat. Ohne kleine Pausen könnten wir alle nicht bis zu den Sommerferien durchhalten. Also achtet auf euch und eure Gesundheit! Pause sind nichts Schlechtes!

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